Vorsorgeuntersuchungen

Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen durch das Aufdecken von Krebsvorstufen die Frühdiagnose von Krebserkrankungen und erhöhen damit die Chance auf eine komplette Heilung.

Die frauenärztliche Vorsorgeuntersuchung sollte zumindest einmal jährlich erfolgen.

 

Zur Vorsorgeuntersuchung gehören:

  • Das diagnostisch-therapeutische Beratungsgespräch.
  • Der Krebsabstrich (Pap.-Abstrich, gynäkologische Zytologie): Dabei werden oberflächliche Zellen vom äußeren Muttermund und aus dem Gebärmutterhalskanal entnommen (abgestrichen) und anschließend im Labor untersucht. Das Resultat kann ich Ihnen innerhalb von wenigen Tagen mitteilen. Wenn gewünscht, führe ich auch gerne einen HPV-Test durch. Dabei wird das vom äußeren Muttermund gewonnene Sekret auf das Vorkommen von Humanen Papilloma-Viren (HPV) untersucht. Auch ein ganz spezieller, flüssigkeitsbasierter Krebsabstrich (Liquid Based Cytology, LBC) kann abgenommen werden. Dabei können in diesem Krebsabstrich sowohl die Zellen noch genauer beurteilt, als auch HPV und spezielle zusätzliche Vorhersagefaktoren für Gebärmutterhalskrebs (p53, Ki67) bestimmt werden.
  • Die Kolposkopie: Dabei werden die Scheide und der Muttermund mit einem speziellen Mikroskop in 30-facher Vergrößerung zuerst ohne und dann nach Anfärben mit Färbelösungen betrachtet.
  • Die beidhändige (bimanuelle) Tastuntersuchung des Unterbauchs durch die Scheide und die Bauchdecke.
  • Die mikroskopische Untersuchung des Scheidensekrets auf Bakterien und Pilze.
  • Die Ultraschalluntersuchung des Unterbauchs entweder durch die Scheide oder über die Bauchdecke.
  • Die Untersuchung der Brust.